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Gleisplan für ein Gleisdreieck in Spur N

Gleisdreieck Sackstadt

Wie bekommt man auf möglichst kleinem Raum ein kreuzungsfreies Gleisdreieck hin? Hier ist mein Vorschlag: Die roten Linien kennzeichnen die erhöhte Trasse, die blauen die tiefer verlaufenden Gleise. Die Ziffern bezeichnen die Höhe in cm, passend für Spur N. Brücken sind gelb, die notwendige Vermauerung ist grau ausgeführt.

Die Anforderungen sind: 
- Kompakte Abmessungen
- Moderate Steigungen
- Von jeder Richtung in jede Richtung
- Rechtsverkehr



Ein wenig habe ich geschummelt: Zugunsten möglichst geringer Steigungen sind die abwärts verlaufenden Strecken ein klein wenig steiler. Immerhin ein Richtungsgleis bleibt in der Ebene, von Ost nach Nord. Bis auf den etwas engeren Gleisbogen von Nord nach Ost sind alle Kurven recht großzügig ausgelegt. Trotzdem ist der Platzbedarf erheblich. Wenn man mal die maximale Steigung mit 3% festlegt, dann müsste das gesamte Teil 4 Meter lang sein. Bei gewagteren 5% sind es immer noch gute 2 Meter Länge und 1 Meter Breite. Obacht: Bei 5% geraten Loks mit längeren Zügen leicht an die Belastungsgrenze. Das Teil wird trotz der Kompromisse ganz schön sperrig. Und das mag der Grund dafür sein, weshalb ein solches Bauwerk selten angegangen wird.

Gleisdreieck Modul

Hier ist die Version als transportierbares Modul. Eine Durchfahrhöhe von 4 bis 4,5 cm reicht auch für einen Betrieb mit Oberleitung aus (Spur N). Rechnet man noch einen halben Zentimeter für die Brücke dazu, dann müssen an den Brücken die Schienen maximal 5 cm Höhenabstand haben. Klar kann man das Ganze auch großzügiger planen, wird halt dann entsprechend sperrig.

Gleisdreieck als teilbares Modul

Gleisdreieck Module zum TransportMan muss allerdings überlegen, ob die Trennung der beiden Hälften nicht vielleicht asymmetrisch erfolgen sollte. Vorteil wäre, dass man die parallelen Gleise am oberen Nordende nicht trennen müsste. Für den Transport ist es aber sinnvoll, zwei gleich große Teile zu haben, die man gegenüberliegend miteinander verschrauben kann, so dass eine kompakte Transportkiste entsteht. Die Gleisseiten der Teile wird nach innen gerichtet, zwei passende Deckbretter an die Enden geschraubt, passt. Die kritischen Enden mit den Gleisübergängen sind so geschützt, Boden und Oberteil können mit Gummifüßchen und Griff versehen werden.

Erst mal ist aber alles Theorie, wenn auch, so glaube ich, nicht allzu praxisfern. 

 




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Zuletzt aktualisiert: 11.05.2008
Das Copyright für alle Aufnahmen und Texte liegt bei mir. Wer die klaut, kriegt Ärger.
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