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Landschaft im Tal |
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Das zerlegbare Modul: herausnehmbares TalDer Deckel der Kistenmodule enthält ein herausnehmbares Innenstück, das als Tal mit Strasse konzipiert ist. Das Ganze muss herausnehmbar sein, damit die darunter liegenden Strippen weiterhin erreichbar sind. Das "Rückrat" dieses Tales ist die Straße. An sie werden die Spanten angeklebt, die später die Form der Hänge bestimmen. Es muss darauf geachtet werden, dass die Erhöhungen und Vertiefungen jeweils genau zum gegenüberliegenden Teil passen. Die Seiten werden mit Sperrholzstreifen stabilisiert, die mit der Stichsäge dem Bogenverlauf der Gleise angepasst werden. Die Landschaftshaut besteht wieder aus Alu-Fliegengitter. Das piekst zwar ordentlich und man braucht Pflaster in Reichweite, aber es ist sehr leicht, gut form- und schneidbar und stabil. Die Pappzylinder markieren den späteren Stand der Signale. |
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Modellbahn StraßenbauNach den Erfahrungen mit Holzmaché verwende ich auch hier wieder das gut verarbeitbare Material. Wenn man den Bogen raus hat, genügt ein dünner Auftrag mit der cremigen Masse, die in ein bis zwei Tagen durchtrocknet. Danach kommt Dispersionsfarbe in verschiedenen braunen, grünen, und grauen Farbschattierungen drauf. Schließlich wird Gras in verschiedenen Längen und Farbtönen mit dem Elektrostaten aufgebracht. Flocken bilden Buschwerk und Gestrüpp. Die Strasse ist mehrfach mit grauer Farbe gestrichen und gespachtelt. Die Sperrholzstruktur darf nicht durchgucken. Mit der grauen Farbe sieht das Teil aber wie ein in die Landschaft geklebtes graues Band aus - fehlt noch was. Bei der Konstruktion des Einsatzstückes habe ich ja schon darauf geachtet, dass es später einen Graben neben der Straße gibt. Übrigens ein oft anzutreffender Fehler auf Modellbahnen ist das Fehlen des Wassergrabens - es gibt fast keine Straße ohne. Durch das Gras ist aber der Graben ziemlich zugewachsen und kaum noch sichtbar. | |||
Altern der StraßenoberflächeDie Sache mit dem Straßenbankett und dem Graben ist eine Geduldsprobe. Die Straßenränder werden mit Tapetenkleister fein bepinselt und dann mit Steinstaub bestreut. Steinstaub ist viel feiner ist als jeder noch so feine Sand (Staub eben... gibt es übrigens bei Jeweha Modelbouw in Belgien, Versand nach Deutschland aber kein Problem). Die Fahrspuren werden mit einem Wattestäbchen, das in trockene Pulverfarbe (Farbpigmente) getaucht wird, aufgetragen und mit dem Stäbchen, dem Finger und einem Borstenpinsel verrieben. Der übrige Staub wird dann mit dem Pinsel verteilt und zusammen mit den schwarzen Farbpigmenten in Fahrtrichtung verstrichen. Das Ergebnis ist eine schmutziggraue Oberfläche statt einer gleichmäßigen Farbfläche. Jetzt bin ich einigermaßen zufrieden mit der Straße. Fehlen noch Schilder und Kleinkram. Auf Straßenmarkierung werde ich wohl diesmal verzichten; so kleine Nebenstrassen sind oft nicht sonderlich markiert. |
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Der aufgestaute BachAm unteren Ende des Tales hat sich der Bach ein bisschen gestaut. Größere Steinbrocken und allerhand Geröll wurden herangespült. (Der Bach ist grad recht ausgetrocknet, wird aber noch nass werden, versprochen.) Damit die Autos da nicht reinplumpsen, muss wohl eine Barriere her. Das wird vermutlich eine altmodische Konstruktion aus Betonpfeilern werden, mal schaun. Als nächstes ist die andere Seite des Tals dran und natürlich die Schienen. Altern und Schottern ist angesagt. |
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Zuletzt aktualisiert: 21.12.2005 comments: bahnkram aett karzauninkat.de |