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Kesselwagen Aral

Kesselwagen Aral gealtert

Man liest ab und zu, dass in den 50er Jahren die Mineralgesellschaften ihre Tankwagen für Werbezwecke nutzen und deshalb leuchtend bunt in den Firmenfarben lackieren ließen. Wenn dem so war, dann kann man davon ausgehen, dass in der Dampflokära diese leuchtenden Farben sehr schnell einen rußigen Überzug bekamen. Im Modell sehen die leuchtenden Farben von Kesselwagen der Mineralölgesellschaften sehr spielzeughaft aus. Der Plastikglanz verstärkt diesen Eindruck noch.

Entsprechend ist es nötig, hier nachzubessern. Dieser Wagen hier zeigt neben dem normalen Schmodder Regen- und Reinigungsspuren und dokumentiert das (weitgehend vergebliche) Bemühen des Personals, den Wagen ansehnlich zu halten.

Um das hinzubekommen, wird zuerst genauso verfahren wie bei der Beschreibung der Alterungstechnik beschrieben. Dann kommt der gesamte Wagen unter den Wasserhahn und das lose haftende Pulver wird wieder abgespült. Man kann mit dem Finger ruhig ein wenig nachhelfen, man nuss nur aufpassen, dass es keine Fingerabdrücke gibt. Der Witz dabei ist, dass der Pulver-Schmutz ganz genauso wie in richtigen Leben an Ecken und Nischen hängenbleibt und so ein recht realistischer Eindruck entsteht. Nach dem der Wagen gründlich getrocknet ist, wird eine weitere, sehr dünne Schicht Rost und Schmutz aufgetragen, analog zum Vorgehen im ersten Durchgang. So ergibt sich eine Mischung aus angetrocknetem, verwaschenem Schmodder und frischem, staubigem Schmutz.

Das Pigmentpulver dunkelt nach dem Fixieren noch etwas nach. Dadurch wird der Alterungseffekt schwächer, der gesamte Farbeindruck ein wenig dunkler. Wenn man sich unsicher über die spätere Wirkung ist, kann man die Alterung zuerst etwas zurückhaltend vornehmen und ohne weiteres nach dem Fixieren einen weiteren Durchgang starten und so die Wirkung durch zusätzliches Nachbehandeln verstärken.

Fixierung von Pigmentfarben

Damit die Alterungsspuren im Berieb auch erhalten bleiben, müssen die Pigmente fixiert werden. Ich benutze dazu die spezielle Modellbaufarbe Top Coat in Matt (gibt es zum Beispiel bei Conrad). Die kleinen Sprühdosen kosten etwa 10 Euro und reichen für ungefähr 50 Wagen. Der Lack trocknet in etwa 30 Minuten absolut matt auf. Das Besondere an dem Lack ist, dass bewegliche Teile wie Radlager, Kupplungen und auch Schiebetüren - anders als bei Kunstharzlack - nicht verkleben. Experimente mit preiswertem Haarspray, das gerne auch zum Fixieren verwendet wird, verliefen erfolglos: Die Pulverfarbe wird mit Haarspray nicht grifffest.

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Zuletzt aktualisiert: 11.05.2008
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