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Elektrolokomotiven: E 50 / BR 150 |
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Ellok für den schweren GüterzugdienstDie schwere 6-achsige Güterzuglok E 50 wurde von 1956 bis 1973 in insgesamt 194 Exemplaren gebaut. Mit 4500 kW war sie die stärkste E-Lok ihrer Zeit. Ihr Aufgabengebiet waren schwere und schwerste Güterzüge auf Steigungsstrecken bin maximal 100 km/h. Das erste Baulos von 25 Lokomotien bekam noch den aus der Vorgängerlok E 94 (BR 194) bewährten Tatzlagerantrieb, die spätereren Ausführungen den moderneren Gummifederantrieb. Die E 50 war Teil des in den 50er Jahren aufgelegten Programms von Einheitslokomotiven der Baureihen E 10 (Personenzüge), E 40 (Güterzüge im Flachland) und E 50; die Loks verfügten über eine große Zahl identischer Bauteile, was die Wartung sehr vereinfachte. Einige der ab 1968 in BR 150 umbezeichnten Loks bekamen eine Türschließautomatik, was sie auch im Personenzugverkehr einsetzbar machte. Die Domäne der BR 150 blieben aber schwere Güterzüge und der Dienst als Schublokomotiven auf der Geislinger Steige, der Frankenwald- und Spessartrampe. Die Loks wurden in den Jahren 2002 und 2003 ausgemustert und durch moderne Nachfolge-Baureihen ersetzt. Einzelne Exemplare brachten es auf weit über 40 Dienstjahre. Vorbildinfos bei Elektrolok.de
Modell von RocoFür eine sechsachsige Lok ist die Zugkraft nicht so hoch wie erwartet, wenn sie auch für den normalen Anlagenbetrieb ausreicht. In Sachen Detaillierung gibt es eigentlich nichts zu meckern, die Vorbilder der Einheitsloks sind ja optisch keine Hingucker, eher solide Arbeitstiere. Die immer etwas heikle Dachpartie hat Roco ganz gut hinbekommen. In Sachen Technik nervt allerdings die eigenwillige Art der Stromversorgung. Statt Schleifern führen vier dünne und (beim Zerlegen) empfindliche Kabel von den Drehgestellen hin zur Motorplatine. Ziemliches Gefummel, wenn da mal einer abreisst, was leicht passieren kann. |
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Comments / Feedback: bahnkram aett karzauninkat.de Zuletzt aktualisiert: 11.05.2008 Das Copyright für alle Aufnahmen und Texte liegt bei mir. Wer die klaut, kriegt Ärger. |